Trost
Herr, lass mich nicht Trost suchen, sondern trösten
die Liebe nimmt an
sie nimmt auf
sie dringt in die Tiefe ein
die Liebe lässt zu
und macht auf
sie öffnet sich Leid, Not und Schmerz
die Liebe erkennt
und versteht
lässt alles ein in ihr Herz
die Liebe, sie heilt
und erlöst
in ihrem Trost bin ich ICH
die Liebe verzeiht
und vergibt
alles ist ihr Spiegelbild
die Liebe verbindet
fließt und strömt
nichts bleibt ungeliebt besteh'n
die Liebe nimmt an
sie nimmt auf
bis tief in die Tiefe hinein
Einssein
bin ich du?
und bist du ich?
in gewisser Weise ja
denn eine Quelle sind wir
uns're Wurzel weisen wahr
auf einen Ursprung - dir und mir
es ist dies liebeslichte (göttlich) Sein
dies allein
verbindet uns in Reinheit
in tiefstem Sinn: die Einheit
du bist Ausdruck dieses Quell'
wie ich an meiner Stell'
du deins, ich meins, jedwede Art
sind wohl in einem Grund bewahrt
so sind wir beide grundverschieden
und teilen doch den tiefsten Frieden
denn dieses Eins, dem wir entspringen
will unser Sein im Herz durchdringen
ich seh' die Einheit, die du bist
und die ich bin, nichts anderes ist
mein Blick ist klar, ich sehe DICH
und diese Quelle bin auch ICH
Welle oder Punkt?
mit meiner Sicht kann ich bestimmen
seh’ ich Welle oder Punkt
seh’ ich Kampf und Leidesgrimmen
oder
seh’ ich, dass die Liebe funkt?
ich entscheide mich dafür
seh’ ich Leid, Schmerz, Not allhier
oder
will ich im Draußen wie im Innen
mich auf pure Freud’ besinnen?
denn in mir führen die Gedanken
die mich leiten, die mich lenken
und
die mir Schönheit, Liebe schenken
wenn sie sich um Freude ranken
jeder Tag ist ein Geschenk
jeder Atemzug mein Leben
meinem Sinnen eingedenk
will ich mich der Freude geben
und dankbar sein für alles Sein
für meinen jetz'gen Erdenschein
für alles, was um mich geschieht
- entscheid ich, dass mein Herz es sieht
neu beginnen
der Wandel ist geschehen
aus tiefem Schlaf erwacht
ich öffne meine Augen:
neue Welten sind vollbracht
die Kraft des Lichtes ist’s
das sich hell, klar erhebt
das Welten Chaos endet
Neues wird schon gelebt
die Wandlung, unumkehrbar
verändert meinen Blick
heut’ blick ich ohne Schleier
aufs Erdensein-Geschick
so darf ich es erkennen
in’s Neue mich begeben
Erwachen ist der Anfang
in der Einheit Liebe Weben
so leb' ich jetzt dies Eine
die Täuschung ist vorbei
alles ist eins
in Einheit
sind wir vollkommen frei
der Sonne Licht
der Himmel - meine ich so oft -
sei über mir zu finden
dort oben, weit im hellen Blau
nach Wolken-Überwinden
sie sind mir leidhaftes Symbol
sind trüb und grau und trist
verschleiern mir der Wahrheit Sicht
den Blick darauf, was wirklich ist
auf's helle Licht
dort oben scheint der Sonne Licht
bedingungslos, beständig
ihr Leuchten und ihr Strahlen ist
von Wolken unabhängig
ein Spiegel ist sie jetzt für mich
so wie sie scheint, so schein' auch ich
wenn ich es nur erlaube
wenn ich dem einfach glaube
denn HIER ist unser Paradies!
ich schein' so wie die Sonne, hell
ich spieg'le diese Lichte
schau' hin, sieh' es, ich bitte dich
du bist dies Licht, genau wie ich
so scheine, du, und leuchte
ohn' Urteil und auf alles hier
wie sie auf uns scheint, Tag für Tag
sie weist den Weg - mir und auch dir
und wenn dies Licht, das unser ist
niemals und nirgends nicht hin scheint
dann leben wir das Paradies
im Erden-Himmel hier vereint
des Universums Pracht
suchend ist mein Weg zu mir
sehnend nach mehr ICH im Hier
fragend nach dem rechten Weg
zögerlich auf manchem Steg
gleichwohl, ich kann mich nirgends finden
und weiß, es muss mein Zweifel schwinden
denn wie auch immer, ich bin ICH
niemand sonst, unumgänglich
und alles liegt in mir verborgen
neben Ärger, Kummer, Sorgen
ist dort heller Freudenschein
Heiterkeit, ein leichtes Sein
alles ist in mir bereit
es gibt jede Möglichkeit
einzig meine Wahl benennt
wofür mein JA sich jetzt bekennt
Pein und Ärger, Schmerz und Leid?
lieber dies als Heiterkeit?
oder seh' ich Freud' und Kraft
Möglichkeiten, sagenhaft
alles ist in mir bereit
hoch und tief und weit und breit
ist des Universums Pracht
und ich entscheid', was sich entfacht
die Quelle
aus tiefem Ursprung steigt empor
das helle, klare, lichte Sein
in stillem Frieden, stiller Ruh’
entspringt es mir - dies Licht ist mein
dies Licht ist das wahrhaft’ge Sein
es strömt durch mich, erhellt die Welt
erhellt, was ich in Liebe seh’
in dieses Licht bin ich gestellt
das Strömen füllt mich von tief innen
weit über mein Erd-Körper-Sein
durchströmt’s der Illusionen Dunkel
erfüllt mich ganz, ich bin all-ein
bis diese Schale, die ich bin
- erfüllt von jenem liebend Licht -
ganz selbstverständlich überläuft
in mühelosem Gleichgewicht
denn sie – ist sie zum Rand gefüllt -
ergießt sich augenblicklich weiter
und ich ruh’ still, erfüllt, in Licht
voll Liebe und voll Freude, heiter
die Liebe strömt durch mich hindurch
ich spür’, wie sie, mich flutend, fließt
die Weite, die sie sich erschließt
und schließlich sich aus mir ergießt
der Quell in mir kann nicht versiegen
der Quell der Fülle ist die Kraft
die in mir sanft und sprudelnd lebt
liebend vergebend Frieden schafft
dies ist die Wahrheit, wird mir klar
dies ist mein Leben, dies bin ich
ich bin der Quell, der Mensch, das Licht
ich bin die Quelle, ewiglich
mein Weg
es ist mein Leben, ist mein Weg
auch wenn er viele Kurven nimmt
auch wenn da viele Steine liegen
um Stolperfallen zu besiegen
mit jeder Perle, die ich tauch'
mit jedem feuerglut'gen Rauch
mitunter ist's ein schmaler Steg
- ich ahn', dass er goldrichtig stimmt
er ist nie schlecht
ist immer recht
auch wenn ich dies so dann und wann
getrübten Blick's nicht sehen kann:
der Weg ist nur für mich, nur mein
der Erde Kuß, des Himmels Sein
niemand, der urteilt, feixt, der richtet
denn so es strahlt, sich in mir lichtet
erscheint mein Weg zwar mühevoll
in Wahrheit bringt er, was er soll
und durch sein Sosein wachse ich
in größtmögliches WesentlICH
mein Weg ist kürzer nur als kurz
jeder Umweg hier ist nichtig
jeder Schritt ist gleich wohl wichtig
jeder "Fehltritt" ist ganz schnurz:
denn wahrhaft gibt es Fehler nicht
es ist mein Weg im und zum Licht
nur einen Atemzug kurz/lang
ist dieser Weg, da ich von mir
in jedem Augenblick - jetzt, hier
ins eig'ne Herz, zu MIR gelang
einzige Erfordernis
mein Herz ist sicher und gewiss
und still, ich muss nichts tun
die einzige Erfordernis
in seiner Liebe ruh’n
so ist mein Wünschen schon erfüllt
und Frieden ist versprochen
der Himmel ist mir unverhüllt
Liebe, ununterbrochen
der Farben Licht und Schatten
sprießen, wachsen, blühen
welken, ergrau’n, ermatten
ewig Liebes-Revuen
mein Herz erkennt sein Sein
in Liebe ist's bereit
lässt sich auf jede Farbe ein
erlöst die Wirklichkeit
jenseits des Dunk’len
ich sehe dich
seh' deine Not
gefühlte Ausweglosigkeit
ich seh' die Angst, den Schmerz, dein Leid
ich sehe deine Angst vor'm Tod
ohnmächtig scheine ich zu sein
denn die Verantwortung ist dein
du bist es selbst, du bist's allein
der sie beendet, deine Pein
ich sehe dich
weiß inniglich
Gott hält dich fest in seiner Hand
es gibt nur eine Spur im Sand
auf jedem Schritt, all deinen Wegen
erfährst du seiner Liebe Segen
ich sehe dich
ich seh' das Licht
ein helles Strahlen, klar und schlicht
das endlos ewig in dir scheint
in dir Vertrau'n und Fülle eint
denn dies bist du tief in dir drin
und dies, dies ist dein wahrer Sinn
besinne dich und gib
fort das Grau, lass’ los die Angst
und alles das, worum du bangst
lass' alles los, was dich so kränkt
was dich behindert und beschränkt
besinne dich und gib
dich in seine Hände
er schenkt dir in dir eine Wende
dann strahlst du in all seinem Funkeln
dann gibt's dich bunt - jenseits des Dunk'len
das wünsche ich dir, heute, hier
und jetzt und gleich und immerfort
das wünsch' ich dir und wünsch' es mir
es ist dein Sinn
so gilt mein Wort:
im Leben und im Sterben eins
denn dieses ist dein wahres Ich
ein Teil des großen, ganzen Seins
all-eins, jetzt, hier und ewiglich
the crack
verbunden mit dem Leben
dem Quellensein in mir
ist es an mir zu geben
allüberall, jetzt, hier
Ich gebe und verlier’ nicht
denn ich empfang’ zugleich
durch mich fließt Liebeslicht
unendlich, ewig reich
ich bin der Quelle Sein
die sich ergießt durch mich
des Friedens lichter Schein
hell, klar erfüllt er sich
ich bin „the crack“, der Spalt
durch den das Licht erscheint
durch den, ohn’ jeden Halt
die Quelle uns vereint
Modraniht
im Dunkel dieser Nacht
der Finsternis der Stille
die nährt und liebt und wacht
gebiert sich unser Wille
im Innern, dort, ganz innen,
in unserm Herz und Schoß
dort keimt mit allen Sinnen
der Same - und wird groß
er hat bereits beendet
das, was uns nicht mehr nährt
der Fokus ist gewendet
verlassen, was beschwert
Modraniht
Urmutter, weiblich' Kraft
ich bin bereit, dem Leben
das ständig sich erschafft
zu dienen, mich zu geben
in Demut stehe ich nun ahier
spür' dieses Neu im Dunkeln
der Liebe Wahrheit wächst in mir
- wie Perlenschätzefunkeln
WortSchatz Zeremonie
Inelle C. Fuxius
Hornwaldstr. 7
79312 Emmendingen
Tel.: + 49 – (0) 177 4485 242